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Die kreisfreie Stadt Kassel mit rund 205.000 Einwohnern ist Verwaltungssitz des Landkreises und Regierungsbezirkes Kassel, in Nordhessen die einzige Großstadt und unter Hessens Großstädten die drittgrößte nach Frankfurt und Wiesbaden. In der großen Geschichte der Stadt residierten hier Könige und Fürsten, wovon viele Residenzen und Schlösser zeugen. Sehr bekannt sind die Orangerie der Karlsaue sowie das Schloss Wilhelmshöhe. Der Bergpark mit dem Schloss gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. International ist Kassel auch durch die im Fünf-Jahres-Turnus durchgeführte documenta sehr bekannt. Schon seit 1999 heißt Kassel offiziell „documenta-Stadt“. Es ist auch eine Universitätsstadt mit einer florierenden Industrie.
VW betreibt hier ein Werk und in der Region noch zwei weitere Standorte, Alstom ist vertreten, zu nennen wären auch die Firma Bode (Bahn- und Bustüren), Rheinmetall, Krauss-Maffei Wegmann, Wintershall, Wingas, der Kali-und-Salz-Hersteller K+S und SMA Solar Technology. Die erneuerbaren Energien spielen in Kassel nicht nur wirtschaftlich, sondern auch institutionell eine Rolle. So sind in der Stadt das ISET (Institut für Solare Energieversorgungstechnik), das ZUB (Zentrum für Umweltbewusstes Bauen), die GRE (Gesellschaft für Rationelle Energieverwendung) und das deENet (Kompetenznetzwerk Dezentrale Energietechnologien) angesiedelt.
Gasgrundversorgung in Kassel
In Kassel übernehmen die Städtischen Werke die Grundversorgung mit Gas. Sie bieten ihren Kunden 100 % Ökogas an. Ein Aufpreis entsteht hierfür nicht. Gleichzeitig wirbt das Unternehmen mit „überraschend günstigen Tarifen“, was allerdings beschönigend wirkt: Grundversorger sind so gut wie immer teurer als alternative Gasanbieter. Gleichzeitig werben die städtischen Werke in Kassel mit der Umweltfreundlichkeit von Erdgas, was nicht ganz unberechtigt ist: Unter den fossilen Energieträgern ist Erdgas der sauberste. Biogas ist allerdings wesentlich umweltfreundlicher, dieses bieten die Kasseler städtischen Werke nicht an. Von einem alternativen Anbieter können Sie es bekommen. Dennoch ist auch Ökogas, das auf den Handel mit CO₂-Zertifikaten setzt, ein Schritt in die richtige Richtung.
Mit den Einnahmen aus den Zertifikaten werden weltweit umweltfreundliche Technologien gefördert. Die städtischen Werke in Kassel nennen einige Beispiele, so einen Windpark, ein Biomasse- und ein Wasserkraftwerk in China. Die Tarife der städtischen Werke in Kassel sind durchaus kunden- und servicefreundlich gestaltet. Dass sie teurer sind als die von alternativen Versorgern, liegt am gesetzlichen Auftrag, mit dem alle Stadtwerke konfrontiert sind: Sie müssen die Energieversorgung ökonomisch und technologisch sicherstellen, was seinen Preis hat.
Kunden sollten sich nach einem günstigen Gastarif in Kassel umschauen.
Wie finden Sie den günstigsten Gastarif in Kassel?
Sie setzen hierfür unseren Preisrechner ein. Geben Sie Ihre Postleitzahl und Ihren letzten Gasjahresverbrauch laut Vorjahresrechnung oder der Schätzung des Rechners nach Haushaltsgröße ein. Eine exakte Verbrauchsangabe ist eher empfehlenswert, damit Ihr neuer Gasversorger einen genauen Abschlag festlegen kann. Filtermöglichkeiten für Ihren Gastarif in Kassel betreffen seine Laufzeit, eine Preisgarantie, Boni, die Kündigungsfrist und Ökogasangebote. Letztere helfen unserer Umwelt. Zertifiziertes Ökogas kann reines Biogas enthalten, das aus einer biologischen Abfallverwertung stammt, es kann auch CO₂-Emissionen über einschlägige Zertifikate reduzieren. Eine Mischung aus beiden Varianten ist möglich. Die Zertifikate dienen dem Ausbau der umweltfreundlichen Energien in anderen Wirtschaftsbereichen. Sollten Sie einen passenden neuen Versorger ausfindig gemacht haben, ist der Wechsel zu ihm aus dem Vergleichsrechner möglich. Der neue Anbieter kündigt fristgemäß Ihren vorherigen Vertrag, nachdem er von Ihnen noch wesentliche Daten abgefragt hat.