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Gasanbieter wechseln und sparen

Die Gaspreise sind 2022 durch die Energiekrise drastisch gestiegen, doch seit dem 1. März 2023 schützt die Gaspreisbremse der Bundesregierung die Verbraucher. Privathaushalte zahlen für 80 % ihres Vorjahresverbrauchs nicht mehr als 12 ct/kWh, Industrieunternehmen und das produzierende Gewerbe für 70 % ihres Vorjahresverbrauchs nicht mehr als 7 ct/kWh.

Ein interessanter Fakt im März 2023 (Zeitpunkt dieser Betrachtung) ist, dass die Gaspreise inzwischen wieder so weit gesunken sind, dass Gastarife für Neukunden oft unter dem Limit von 12 ct/kWh für Privathaushalte angeboten werden. Dennoch sollten Verbraucher nicht allein auf global sinkende Preise und die Preisbremse vertrauen. Vielmehr ist es wichtig, ständig einen Gasvergleich durchzuführen, um günstige Gasanbieter zu finden.

Einflüsse auf den Gaspreis

Nicht erst der Ukraine-Krieg und die nachfolgende Energiekrise haben das Gas in den letzten Jahren verteuert. Schon 2021 wurde auf den Gasverbrauch der CO₂-Preis aufgeschlagen, der mit Stand März 2023 bei 30 €/t liegt. Wenn eine Familie im Jahr 20.000 kWh Gas verbraucht, muss sie wegen des CO₂-Preises mit jährlichen Mehrkosten von ~130 Euro rechnen.

In den kommenden Jahren wird der CO₂-Preis weiter ansteigen. Im Jahr 2025 wird er nach den Planungen der Bundesregierung bei 55 €/t liegen. Es wird daher für die Verbraucher immer wichtiger, einen günstigen Gasanbieter zu finden.

Wie finden Sie günstige Gasanbieter und wechseln zu ihnen?

Sie finden in unserem Vergleichsrechner je nach Ihrem Wohnort einige Dutzend bis rund 100 alternative Gasanbieter mit günstigen Tarifen. So gehen Sie bei der Auswahl und beim Wechsel vor:

  1. Geben Sie zuerst in unseren Vergleichsrechner die eigene PLZ und Ihren Vorjahresgasverbrauch in kWh ein (am besten laut Rechnung, alternativ geschätzt nach Haushaltsgröße). Ein Tipp: Während Ihres Gasvergleichs können Sie auch nach Ihrem gegenwärtigen Versorger suchen, um Ihre Ersparnis festzustellen.
  2. Filtern Sie nun auf Wunsch nach einer passenden Vertragslaufzeit (empfohlen: maximal 12 Monate), der möglichen Kündigungsfrist (empfohlen: so kurz wie möglich), einer Preisgarantie (so lange wie möglich) und gegebenenfalls auch nach Ökogastarifen, welche die Umwelt schonen.
  3. Sie sehen jetzt eine Liste von passenden Gasanbietern, die Ihre Region beliefern, preislich sortiert mit dem günstigsten Angebot zuerst.
  4. Wenn Sie sich für einen der Gasanbieter entschieden haben, klicken Sie ihn an.
  5. Sie können nun beim neuen Versorger einen Vertrag beantragen. Er erfragt von Ihnen Daten zu Ihrem gegenwärtigen Gasvertrag. Das sind Ihre Kunden- und Vertragsnummer beim aktuellen Versorger sowie Ihre Zählernummer. Diese Daten finden Sie in Ihrem aktuellen Liefervertrag oder auf der Vorjahresrechnung.
  6. Der neue Versorger kündigt für Sie fristgemäß Ihren bestehenden Gasvertrag und beliefert Sie anschließend.

Beim Wechsel von der Grundversorgung zu einem neuen Gasversorger beträgt Ihre Kündigungsfrist nur 14 Tage. Ein Sonderkündigungsrecht gegenüber dem aktuellen Versorger haben Sie nach einem Umzug und einer Preiserhöhung. Ansonsten kann Ihr neuer Gasanbieter Ihren bestehenden Vertrag erst zum Vertragsende des ersten Vertragszeitraums unter Einhaltung der vereinbarten Kündigungsfrist kündigen, die oft zwischen einem und drei Monaten liegt.

Nach Ablauf der ersten Vertragslaufzeit hat sich Ihr bestehender Vertrag stillschweigend auf unbestimmte Zeit verlängert, wenn dies so vereinbart wurde. Die Kündigungsfrist beträgt nun nicht mehr als einen Monat. Während des Wechsels können Sie sich auf die durchgehende Gasversorgung verlassen, sie ist gesetzlich garantiert. Es finden an Ihrer Haustechnik auch keine Umstellungen statt.

Warum gibt es so viele günstige Gasanbieter in Deutschland?

Im Jahr 1998 liberalisierte die Energierechtsnovelle in Deutschland den Gasmarkt in etwa zeitgleich mit dem Strommarkt. Seither tragen viele neue Gasversorger auf den Plan, was zu einem großen Wettbewerb mit sinkenden Preisen führte. In jedem PLZ-Gebiet finden Verbraucher etliche Gasanbieter und -tarife, die teilweise sehr deutlich unter denen der Grundversorgung durch die Stadtwerke liegen.

Wer im Haus oder der Wohnung einen eigenen Gaszähler hat, kann sich den Lieferanten frei aussuchen. Ausgenommen sind lediglich Gaskunden, bei denen der Vermieter die Gaskosten selbst bezahlt und auf die Miete umlegt. Solche Fälle gibt es kaum. Falls Sie aber davon betroffen sind, dürfen Sie Ihren Vermieter auf die Möglichkeit eines günstigeren Gasanbieters aufmerksam machen.

Auf welche Vertragskonditionen sollten Sie bei Ihrem Gasanbieter achten?

Die Gasanbieter offerieren verschiedene Vertragskonditionen. Diese können ebenso wichtig sein wie der günstige Preis. Achten Sie auf diese Punkte:

  • Vertragslaufzeit: Sie sollten eine kurze Vertragslaufzeit (maximal ein Jahr) wählen, damit Sie schneller zu einem noch günstigeren Anbieter wechseln können. Alljährlich kalkulieren die Gasanbieter ihre Preise neu, sodass Sie durchaus im kommenden Jahr wiederum einen noch niedrigeren Tarif finden. Stellen Sie jedoch für Ihren ersten Vergleich zunächst keine maximale Laufzeit ein. Damit verschaffen Sie sich einen allgemeinen Überblick.
  • Kündigungsfrist: Diese sollte wiederum so kurz wie möglich sein, damit Sie flexibel bleiben.
  • Vertragsverlängerung: In der Regel verlängert sich Ihr Liefervertrag nach Ablauf der ersten Vertragslaufzeit auf unbestimmte Zeit. Anschließend darf die Kündigungsfrist nicht mehr als ein Monat betragen. Diese Regelung gilt seit März 2022. Vielleicht räumt Ihnen ja der Versorger sogar eine noch kürzere Kündigungsfrist ein.
  • Preisgarantie: Mit einer Preisgarantie sichern Sie sich den zuerst vereinbarten Preis für die festgelegte Dauer, die meistens maximal der ersten Vertragslaufzeit entspricht. Nutzen Sie unbedingt diesen Vorteil. Preisgarantien werden eingeschränkt oder uneingeschränkt vergegen. Die häufigere eingeschränkte Preisgarantie nimmt staatliche Abgaben, Steuern, Gebühren und Umlagen aus, weil sie der Gasanbieter nicht beeinflussen kann.
  • Ökogas: Wenn Sie die Umwelt schonen möchten, setzen Sie auf klimafreundliches Ökogas. Dieses kann Ihnen der Versorger anbieten, weil er entweder mit Zertifikaten für seine eigenen Emissionen Umweltschutzprojekte und erneuerbare Energien fördert oder dem Erdgas Biogas aus der Verwertung von biologischen Abfällen und Gülle beimischt. Auch beide Maßnahmen gleichzeitig sind möglich.
  • Sofortbonus: Viele Gasanbieter offerieren einen Sofortbonus, der spätestens 60 Tage nach Vertrags- und Lieferbeginn überwiesen wird. Er mindert aber nicht etwaige Vorauszahlungen. Nehmen Sie diesen Bonus mit.
  • Neukundenbonus: Auch ein Neukundenbonus ist möglich, der aber erst nach dem ersten Belieferungsjahr gutgeschrieben wird. Er mindert ebenfalls keine etwaigen Vorauszahlungen. Beachten Sie, dass der Neukundenbonus verfallen kann, wenn Sie vor Ablauf der ersten Vertragslaufzeit beispielsweise wegen eines Umzugs oder einer Preiserhöhung Ihren Liefervertrag kündigen. Dennoch sollten Sie auf diesen Bonus keinesfalls verzichten.

Häufig gestellte Fragen

Wenn Ihnen momentan nicht einfällt, wer Ihr gegenwärtiger Gasversorger ist, schauen Sie auf Ihren Liefervertrag oder Ihre jährliche Abrechnung, wo Sie den Gasanbieter finden. Wenn Sie diesen noch nie gewechselt haben, befinden Sie sich in der Grundversorgung. Der örtliche Netzbetreiber nennt Ihnen ebenfalls Ihren Gasanbieter. Manchmal läuft der Vertrag über Ihren Vermieter, dann finden Sie die Angaben im Mietvertrag.

In Deutschland zählen wir mit Stand März 2023 über 700 Gasanbieter. Sehr viele von ihnen sind regionale Versorger, allen voran die Stadtwerke als lokale Grundversorger. Dennoch bieten immer mehr Gaslieferanten ihre Tarife überregional und sogar bundesweit an. Die großen Energieunternehmen stehen dabei an der Spitze, doch auch Discountmarken, Öko- und Biogaslieferanten sowie verbundene Stadtwerke gehen diesen Weg. Sie sparen als Verbraucher viel Geld, wenn Sie so viele Gasanbieter wie möglich miteinander vergleichen.

Wenn Sie zukünftig von einem anderen Gasanbieter günstigeres Gas beziehen wollen, genügt es, wenn Sie zu diesem wechseln. Er kündigt Ihren bestehenden Vertrag fristgemäß. Es gibt aber bestimmte Umstände, unter denen Sie selbst Ihren Liefervertrag kündigen sollten, so etwa bei einem kurz bevorstehenden Umzug. Es genügt hierfür ein Kündigungsschreiben in der Regel auch per Mail, wenn Ihr Versorger dies erlaubt. Schauen Sie diesbezüglich in Ihrem Vertrag nach. Geben Sie in Ihrer Kündigung Ihre Kunden- und Vertragsnummer an, bitten Sie außerdem um Bestätigung. Sie müssen sich an die zuerst vereinbarte Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist halten. Nach der ersten stillschweigenden Verlängerung Ihres Vertrages können Sie jederzeit mit Monatsfrist kündigen.

Die empfehlenswerten Gasanbieter mit den günstigsten Tarifen wechseln von Zeit zu Zeit. Sie finden diese über unseren Gasvergleich, der Ihnen eine Rangliste für Ihre Region erstellt. Es genügt die Eingabe Ihrer Postleitzahl und Ihres zu erwartenden Gasverbrauchs oder alternativ der Haushaltsgröße. Mit verschiedenen Filtern können Sie das Suchergebnis Ihren Präferenzen anpassen. Der Wechsel ist aus dem Vergleichsrechner heraus unkompliziert möglich. Schauen Sie auch nach Gasanbietern mit besonderen Prämien und nach Ökogastarifen.

In Grund- und Sonderversorgungstarifen sind prinzipiell Preissteigerungen möglich, doch besonders häufig heben die Grundversorger ihre Preise an. Nach unserer Erfahrung kommt dies bei alternativen Anbietern seltener vor. Sie offerieren nahezu durchweg eine zwölfmonatige Preisgarantie. Über eine Preiserhöhung muss Sie Ihr Versorger sechs Wochen im Voraus schriftlich informieren. Sie haben dann ein Sonderkündigungsrecht und können zu einem günstigeren Gasanbieter wechseln.

Sollten Sie neu eine Wohnung beziehen und noch nie einen Gasvertrag abgeschlossen haben, wählen Sie unter den vielen Tarifen den günstigsten aus. Sie landen ansonsten automatisch in der teuren Grundversorgung.

Sie suchen sich in so einem Fall schnellstens einen alternativen Anbieter und stellen die Vorauszahlungen an den insolventen Versorger ein. Die Gasversorgung fällt dabei nicht aus, weil Sie die regionale Grundversorgung übernimmt. Diese ist aber teuer.

Wir zählen aktuell in Deutschland über 700 Gasanbieter von Discountern über Großversorger bis hin zu den kommunalen Stadtwerken.

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